IP-Telefonanschluss

 

An dieser Stelle wird eine Beispielgebende Konfiguration eines IP-Anschlusses auf xDSL Basis beschrieben.

 

Im Zentrum steht ein Kundenrouter  der unter anderem folgende Module beinhaltet:

 

  1. xDSL Modem
  2. ATA Port (Analoger Terminal Adapter)
  3. DECT/GAP Modul
  4. DECT-CAT-iq X.0 Modul
  5. LAN-Anschluss (Ethernet/RJ45)
  6. WLAN-Modul
  7. Interner ISDN-Anschluss

 

 

Grundsätzlich soll zum Ausdruck gebracht werden das auch Telefone verschiedener Standardisierung von einem Anschluss aus kommunizieren können. Es wird davon ausgegangen das es sich immer um einen VoIP-Service-Provider handelt.

Endkunden erhalten pro IP-basiertem Telefonanschluss grundsätzlich 3 Rufnummern und können somit auf 2 parallelen IP-Verbindungen gleichzeitig telefonieren bzw. Faxe übertragen.

 

Im Kundenrouter werden die 3 Rufnummern des VoIP-Providers entsprechend konfiguriert. Siehe dazu Bedienungsanleitung des betreffenden Herstellers. Alle 3 Rufnummern melden sich am zentralen Server an und werden dann nach entsprechender Plausibilitätsprüfung positiv mit Logindaten am Telefonieserver angemeldet.

 

DECT-Modul im Router

Egal wie die Aufteilung der Rufnummern auf die Telefone aussieht kann man je nach Routertyp mehrere DECT-Ports belegen und demzufolge bis zu 6 DECT/GAP oder DECT-CAT-iq  X.0 Telefone parallel betreiben. Router haben DECT-Module unterschiedlicher Standardisierung implementiert. Entweder es handelt sich um das pure DECT GAP Modul oder aber es existiert eine Erweiterung des Standards mit CA-iq 1.0 bis 4.0.

ATA-Port Modul im Router

Grundsätzlich verfügt jeder Router über 2 analoge ATA-Ports. An diesen Ports kann der Endkunde je 1 analoges Telefon oder Faxgerät betreiben.

Bei der Erstinbetriebnahme des VoIP-Services werden alle 3  Rufnummern auf je alle beide Ports aufgeteilt, damit der Endkunde unmittelbar nach der Inbetriebnahme ohne weitere Administration mit allen 3 Rufnummern telefonieren kann.

Nachdem der Endkunde nun 2 Rufnummern auf je einen Port aufgeteilt hat kann er sogar entscheiden das mehr als ein Telefon bei einem externen Anruf klingelt.

 

Betrieb einer Telefonstation am LAN-Port eines Kundenrouters

Möchte ein Endkunde seine eigene Telefonstation betreiben so ist folgendes Vorgehen notwendig:

 

  1. Administration der entsprechenden Rufnummern über die Telefonstation beim VoIP-Service-Provider. Dabei ist der VoIP-Service-Provider zuerst auszuwählen. Danach ist gemäss Bedienungsanleitung des Herstellers zu verfahren. Grundsätzlich handelt es sich imer um einen privaten Single-Account. Bei der Nutzung eines Team-Accounts ist zu prüfen ob die Telefonanlage/Kundenrouter das entsprechend unterstützt.

  2. Damit die Telefonstation die entsprechenden Rufnummern beim VoIP-Service-Provider auch tatsächlich registrieren kann, sind die entsprechenden Rufnummern im eigentlichen Kundenrouter zu deaktivieren.

  3. Möchte der Endkunde nun die entsprechenden DECT-Telefone an der Telefonstation betreiben, so ist das problemlos mögich. Ein gemischter Betrieb, wie z.B. 2 DECT-Telefone an der Telefonstation und ein Faxgerät am Kundenrouter sind ebenso problemlos möglich. Grundsätzlich verhält sich die Telefonstation bezogen auf die VoIP Telefonkanäle  ebenso wie der Kundenrouter. Telefonstationen verfügen in der Regel auch über einen entsprechenden analogen Faxport.

  4. Welchen grundsätzlichen Nachteil bringt diese Variante nun für den Endkunden? So hat z.B. die Telekom in dem Kundenrouter aus der aktuellen Speedport-Serie ein entsprechendes QoS implementiert. Das bedeutet das jedes IP Paket des VoIP Telefonates so gekennzeichnet wird, damit eine Bevorrechtigung gegenüber den restlichen IP Datenpaketen erfolgen kann. Tests haben gezeigt das aufgrund des guten Festnetzes der Telekom hier nach über 12 Monaten keine wesentlichen Einschränkungen zu erkennen waren.

Betrieb eines ISDN-Telefon am internen S0-Port des Kundenrouters

Endkunden die über ein  ISDN-Telefon verfügen und dieses auch noch weiter betreiben möchten sollten sich einen Telekom Speedport W921V zulegen.

Damit können alle entsprechenden Wünsche restlos befriedigt werden.

In Zusammenarbeit mit dem Kundenrouter der Telekom gelingt das auch hervorragend. Alle weiteren Einstellungen verbleiben in der Obhut des Endkunden der seine DECT-Telefone auch weiterhin problemlos  betreiben kann.

 

Und zum Schluss noch einige Bemerkungen zu CAT-iq

 

Siehe dazu Seite CAT-iq

 

            

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